Razzien bei der "Letzten Generation", Klimaclub, Durchbruch bei der Kernfusion
Diese Woche mit Katharina Schipkowski und Verena Kern von klimareporter°.
Unter dem Verdacht der "Bildung einer kriminellen Vereinigung" gab es am Dienstag in mehreren Bundesländern Razzien in Wohnungen von Aktivist:innen der Letzten Generation. Was steckt dahinter? Und was bringen die Aktionen der Protestierenden überhaupt klimapolitisch? Nützen oder schaden sie dem Klimaschutz, also dem eigentlichen Anliegen? Studien zu der Frage kommen zu unterschiedlichen Ergebnissen.
Über einen "Klimaclub" wird seit Jahren gesprochen. Die Idee: Vorreiterstaaten schließen sich zusammen und ziehen dann andere Länder mit, damit es beim Klimaschutz schneller voran geht. Vor allem Olaf Scholz hat dafür geworben. Jetzt ist der Club bei einem G7-Treffen tatsächlich gegründet worden. Bislang gibt es nur eine Satzung. Eine Taskforce soll nun an der weiteren Ausgestaltung arbeiten.
Einem US-Team ist in der Fusionsforschung ein Durchbruch gelungen. Die Meldung hat Politik, Wissenschaft und Medien regelrecht elektrisiert. Denn auf der Kernfusion liegen riesige - aber auch übertriebene - Hoffnungen. Theoretisch könnte sie unendlich viel Energie bereitstellen und so alle Energieprobleme lösen. Allerdings nicht in absehbarer Zeit. Bislang geht es nur um Grundlagenforschung und viele Fragen sind noch offen.
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