Lützerath wird geräumt, was Exxon wusste, Klimaberichterstattung der Öffentlich-Rechtlichen
Diese Woche mit Verena Kern und Sandra Kirchner.
Im Rheinischen Braunkohlerevier ist die Polizei dabei, die von Klimaaktivist:innen besetzte Siedlung Lützerath zu räumen. Dagegen regt sich Protest – zwei offene Briefe fordern einen Stopp der Räumung. Am Samstag soll gegen die Räumung protestiert werden.
Der Mineralölkonzern Exxon Mobil kannte schon in den 1970er Jahren die klimaschädigende Wirkung seiner Produkte – und hat darüber die Öffentlichkeit bewusst getäuscht. Eine jetzt erschienene Studie zeigt, dass die Exxon-Prognosen präziser waren als die aus der staatlichen Forschung. Die neuen Erkenntnisse dürften kommenden und bereits laufenden Klagen gegen den Mineralölkonzern zusätzliches Gewicht verleihen.
Die Klimaberichterstattung im öffentlich-rechtlichen Fernsehen hat sich quantitativ verbessert. Allerdings gibt es noch immer große Lücken. In den vergangenen Jahren ging es im Programm von ARD, ZDF und WDR nur in ein bis 2,4 Prozent der Sendezeit um Klimafragen.
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