Razzien bei der "Letzten Generation", Klimanische schrumpft, Umweltkosten von Fleisch und Milch
Diese Woche mit Sandra Kirchner und Verena Kern.
Bundesweit wurden Wohnungen und Geschäftsräume von Mitgliedern der „Letzten Generation“ in dieser Woche durchsucht. Veranlasst hatte die Durchsuchung die Generalstaatsanwaltschaft München, die den Klimaaktivist:innen Bildung beziehungsweise Unterstützung einer kriminellen Vereinigung vorwirft. Ob das der Fall ist, können aber nur Gerichte entscheiden.
Historisch gesehen siedelten sich Menschen am häufigsten in Regionen mit einer Durchschnittstemperatur von 11 bis 15 Grad an. Diese optimalen Lebensbedingungen werden von Forscher:innen als Klima-Nische definiert. Durch die menschengemachte Klimakrise fallen immer mehr Menschen aus dieser Nische.
Der Verzehr von Fleisch- und Milchprodukten schadet dem Klima und die Umwelt – etwa wenn durch die Tierhaltung massenhaft Gülle ausgebracht wird und klimaschädliches Lachgas entsteht. Pro Jahr liegen die externen Umweltkosten für Fleisch- und Milchprodukte bei 22 Milliarden Euro. Deshalb fordern Umweltverbände, dass die Mehrwertsteuer für Fleisch- und Milchprodukte auf den normalen Satz angehoben wird. Für Obst und Gemüse sollte keine Mehrwertwertsteuer gezahlt werden.
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