Riskante neue Klimawelt, extremes Wetter in Afrika, mehr Tropenwald-Abholzung
Diese Woche mit Sandra Kirchner und Katharina Schipkowski.
"Wir betreten klimatisches Neuland", warnen Forscher:innen in Bioscience, einer Zeitschrift der Universität Oxford. Die Folgen der Erderhitzung seien mittlerweile so drastisch, dass die Menschheit sich unabschätzbaren Risiken aussetze und Bedingungen schaffe, die sie so noch nie erlebt hat.
In Afrika sind in diesem Jahr bereits 15.700 Menschen durch Extremwetter zu Tode gekommen. 34 Millionen weitere Afrikaner:innen sind von Folgen der Extremwetterereignisse betroffen. Das ist wesentlich mehr als im vergangenen Jahr, spiegelt aber einen globalen Trend.
Im vergangenen Jahr wurden weltweit 6,6 Millionen Hektar Wald vernichtet, das entspricht in etwa der Fläche von Litauen. Das meiste davon war tropischer Primärwald. Die globale Entwaldung nimmt damit zu – dabei haben sich 140 Staaten bei der Klimakonferenz 2021 verpflichtet, die Entwaldung zu stoppen.
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