Tödliche Hitze, Banken pumpen mehr Geld in die Kohleindustrie, Algenfarmen als Klimaretter
Diese Woche mit Verena Kern und Sandra Kirchner.
Die extreme Hitze, die Ende Juni in vielen Teilen Europas herrschte, wurde durch den Klimawandel noch verstärkt. Auch die Zahl der Todesopfer ist aufgrund der Klimakrise auf das Dreifache gestiegen, zeigt eine Studie der Forschungsgruppe World Weather Attribution aus dieser Woche.
Banken haben zuletzt wieder mehr in Kohleprojekte investiert. Weltweit am meisten pumpen Geldhäuser aus China in den Sektor, gefolgt von den alten Industrieländern. Hierzulande ist die Deutsche Bank der größte Kohle-Geldgeber mit über zwei Milliarden Euro in den letzten drei Jahren, wie ein Bericht von mehreren Organisationen zeigt.
Der massenhafte Anbau von Großalgen in den Ozeanen soll CO2 in ganz großem Stil binden. So lasse sich das Klimasystem wieder stabilisieren, heißt es in einem Strategiepapier der Energy Watch Group (EWG). Doch in der Praxis hat der Ansatz seine Wirksamkeit und Verträglichkeit noch nicht unter Beweis gestellt.
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