Hochwasserkatastrophe, Deal zu Nord Stream 2, China startet Emissionshandel
Diese Woche mit Lena Wrba und Susanne Schwarz:
Nach der Flutkatastrophe in Deutschland braucht es eine schonungslose Analyse der Klima- und der Klimaanpassungs-Politik - und vor allem eine Verbesserung. Der Klimawandel macht Starkregen wahrscheinlicher. Um dieses Problem einzugrenzen, hilft logischerweise Klimaschutz. Damit viel Regel aber nicht zwangsläufig zu Überschwemmungen führt, müssen wir auch sonst einiges umbauen. Im Podcast erwähnt: Beitrag von Klimaforscher Stefan Rahmstorf. Hochwasserrisikokarte der Bundesanstalt für Gewässerkunde.
Nach jahrelangem Streit steht einer Fertigstellung der umstrittenen Erdgaspipeline Nord Stream 2 offenbar nichts mehr im Weg. Sie führt (schon fast) durch die Ostsee von Russland nach Deutschland, ihr Bau wurde von der US-Regierung missbilligt, sie drohte allen daran beteiligten Unternehmen mit Sanktionen. Jetzt gibt es eine Einigung zwischen USA und Deutschland. Was das fürs Klima bedeutet, dürfte unter anderem die neue Bundesregierung entscheiden. Im Podcast erwähnt: Interview mit Energieökonomin Claudia Kemfert.
China hat nach Jahren der Ankündigung einen Emissionshandel gestartet - es ist der größte weltweit. Ob das dem Klima wirklich hilft, ist aber fraglich: Eine Obergrenze für Emissionen ist gar nicht vorgesehen. Stattdessen geht es nur um Energieeffizienz.
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