Letzte Generation, Klimaziele unter zwei Grad, Schwesigs Russland-Verstrickungen
Diesmal mit Susanne Schwarz und Verena Kern.
Eine Klimaschutz-Gruppe macht in letzter Zeit viel von sich reden: die "letzte Generation". Bei ihren Aktionen besetzen sie oft Straßen, zahlreiche Mitglieder wurden schon festgenommen. Diese Woche gab es eine neue Aktionsform: Die Aktivist:innen haben den Bürgersteig vor dem Wirtschaftsministerium aufgerissen, um symbolisch ein Pipeline-Rohr zu "verlegen".
Eine große Studie ist zu dem Schluss gekommen: Wenn alle internationalen Klimaschutz-Versprechen eingehalten werden, kann die Erderhitzung knapp unter zwei Grad begrenzt werden. Das ist ein deutlicher Fortschritt gegenüber früheren Prognosen. Das Problem: Ob alle Staaten wirklich liefern, ist natürlich nicht gesagt.
Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will nicht zurücktreten - auch wenn immer deutlicher wird, dass ihre angebliche Klimastiftung hauptsächlich dazu da war, Russland US-Sanktionen für den Bau der Gas-Pipeline Nord Stream 2 nach Deutschland zu ersparen. Dabei gab es sogar direkte Absprachen zwischen Schwesigs Staatskanzlei und der Gazprom-Tochter Nord Stream 2 zur öffentlichen Kommunikation zu der Stiftung. Hinzu kommt, dass das Unternehmen 99 Prozent des Stiftungskapitals lieferte.
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