Wasser wird knapper, G7-Klimarückschritte, Hintertür für Verbrenner
Diese Woche mit Verena Kern und Sandra Kirchner.
Von einer breiten Öffentlichkeit unbemerkt nehmen die Konflikte um Wasser auch in Deutschland zu. Bevorteilt bei der Wasserentnahme sind häufig auch Unternehmen mit hohem CO2-Ausstoß, die nur wenig für ihren immensen Wasserbedarf zahlen müssen. Correctiv-Journalistin Annika Joeres berichtet im Podcast über eine Recherche zum Thema Wasser – und wie wenig die Politik auf den Ernstfall vorbereitet ist.
Noch im vergangenen November haben etliche Staaten – darunter die G7 außer Japan – versprochen, staatliche Investitionen in klimaschädliche Kraftwerke oder Infrastruktur in anderen Ländern nach 2022 zu stoppen. Jetzt fallen die Staats- und Regierungschefs der G7 hinter diesen Beschluss zurück, denn es soll auch künftig Investitionen in Erdgas-Infrastruktur geben, wenn sie angemessen sind.
Nach der EU-Kommission und dem Parlament sprechen sich auch die Mitgliedsstaaten der EU dafür aus, den Verkauf neuer Verbrenner-Autos ab 2035 zu verbieten. Doch es soll ein Hintertürchen geben – und das maßgeblich auf Druck der deutschen Bundesregierung, genauer: der FDP.
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