Azorenhoch blockiert Regen, Bundestag will schnellere Energiewende, Taxonomie wird aufgeweicht
Diese Woche mit Katharina Schipkowski und Sandra Kirchner.
Das Hochdruckgebiet, das sich immer wieder über der Inselgruppe der Azoren bildet, beeinflusst maßgeblich das Wetter in Europa. Allerdings ist das Azorenhoch seit Beginn der Industrialisierung größer geworden. Eine neue Klimastudie führt das auf den Treibhausgasausstoß der Menschen zurück. Heißere, trockenere Sommer und auch weniger Regen im Winter sind die Folgen des wachsenden Azorenhochs in Spanien und Portugal.
Der Bundestag hat mehrere Gesetze beschlossen, um den Ausbau der erneuerbaren Energien wieder anzukurbeln. Dadurch wird das Tempo bei der Energiewende wieder anziehen – doch für die Klimaziele hätten die Reformen beherzter sein müssen. Aber das hat die FDP in der Regierung verhindert.
Investitionen in Erdgas und Atomkraft gelten nun in der EU unter bestimmten Bedingungen als nachhaltig. Eigentlich soll die sogenannte Taxonomie private und öffentliche Finanzmittel in klimagerechte und zukunftsfähige Technologien lenken.
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